Yeah – unser erster großer Meilenstein ist geschafft. Wir haben alle Fenster, Klappen, Dachluken und Türen gebaut und an unserer Kabine montiert. Als Belohnung haben wir unsere sieben Sachen gepackt und sind für ein Wochenende ins Dahner Felsenland gedüst. Unser erster Trip mit unserem Benzi 🙂
Mautgebühren: 2 x 16,03 Euro (Hin- und Rückweg)
Zurückgelegte Kilometer: 2 x 65 Kilometer (Hin- und Rückweg)
Probleme: Keine
Ausflug ins Dahner Felsenland
Am Freitag haben wir unsere Sachen gepackt, noch schnell die Matratze in den LKW geworfen und sind losgedüst Richtung Dahner Felsenland. Lukas war der Fahrer, ich die Maut-, Navi- und Stellplatz-Beauftrage. Knapp zwei Stunden sind wir durch dichte Wälder gefahren. Die komplette Fahrt ohne Netz. Gegen 22 Uhr sind wir dann an unserem Stellplatz mitten in der Natur angekommen. Naja sagen wir, vor unserem Stellplatz, denn die Schranke war geschlossen. Also haben wir es uns vor der Schranke gemütlich gemacht.
Spät am Abend sind wir nochmal mit Hank eine Runde gelaufen. Dann sahen wir plötzlich ein kleines Schaf, das sich im Stromzaun verheddert hat. Das arme Ding. Lukas konnte es zum Glück befreien. Unversehrt und total glücklich ist es zu seiner Mama gerannt. Gott sei Dank sind wir nochmal da lang gelaufen, denn alleine hätte es sich wahrscheinlich nicht mehr befreien können.
Am nächsten Tag wollten wir uns gerade auf zu einer Wanderung machen, doch dann kam der Besitzer des kleinen Stellplatzes. Er war ziemlich unfreundlich und hat uns dann auch direkt verscheucht. Etwas Gutes hatte das Ganze: Wir mussten für die Nacht nichts bezahlen 😉
Auf schmalen Pfaden durch Nadelbaum-Wälder
Nur ein paar Kilometer weiter haben wir einen anderen Stellplatz gefunden. Nicht in der Natur, aber trotzdem ganz nett. Das war unser Lager für die nächsten zwei Nächte. Und von dort aus sind auch all unsere Wanderungen gestartet.
Da wir absolut keine Fans von überlaufenen Touri-Hotspots sind, haben wir uns für die weniger populären Wanderwege entschieden. Also kein Teufelstisch & Co. Trotz dessen waren die Wege nicht weniger schön. Im Gegenteil. Wir sind auf schmalen Pfaden durch Nadelbaum-Wälder gewandert und haben zahlreiche Felsformationen aus Buntsandsteinen bestaunt. Die Ausblicke waren wunderschön. Und wir waren komplett ungestört.
Wohnmobil-Stellplätze im Dahner Felsenland
Grillplatz Spirkelbach
Schöner kleiner Stellplatz mit Feuerstelle am Rande von Spirkelbach. Liegt an einem kleinen Feldweg. Unbedingt vorher anrufen, da die Schranke sonst geschlossen ist.
Versorgung: Strom, Wasser, Toiletten
Kosten: 7,00 Euro
Koordinaten: N 49.19465, E 7.88228
Grillplatz Spirkelbach
Deutsches Schuhmuseum Hauenstein
Kleiner Stellplatz, der hinter dem Schuhmuseum in Hauenstein liegt. Idealer Startpunkt für viele Wanderungen. Bezahlt wird direkt im Schuhmuseum. Als wir dort waren, waren die Toiletten wegen Corona leider geschlossen.
Versorgung: Strom, Wasser, Toiletten, Abwasser-, Kassetten- und Müllentsorgung
Kosten: 7,00 Euro
Koordinaten: N 49.18951, E 7.85532
Deutsches Schuhmuseum Hauenstein
Step-by-Step zum Expeditionsmobil
Wie in meinem vorherigen Blogbeitrag erwähnt, bauen wir unser Expeditionsmobil nach Bedarf. Bis auf die Matratze ist es im Moment noch komplett leer. Und auf unserer ersten Tour haben wir direkt gemerkt, was wir unbedingt für unsere nächste Reise benötigen.
Toilette im Expeditionsmobil
Wegen Corona waren die Toiletten auf den Stellplätzen geschlossen. Schlecht für mich. Aus diesem Grund wollen wir auf unserer nächsten Tour unbedingt eine Toilette mitnehmen.
Moskitonetz im Expeditionsmobil
In unserer Kabine war es nicht allzu heiß, aber sehr stickig über Nacht. Und da wir den Moskitos keine Chance geben wollten, haben wir unsere Fenster und unsere Dachluke über Nacht nicht aufgemacht. Für unseren nächsten Trip brauchen wir unbedingt ein Moskitonetz für unserer Dachluke.
Treppe am Expeditionsmobil
Zur Zeit verwenden wir eine Motorrad-Auffahr-Rampe für den Einstieg. Die ist super schwer, sperrig und es ist echt anstrengend da hoch zu laufen 😀 Deshalb benötigen wir unbedingt eine Treppe für den Eingang.
Strom im Expeditionsmobil
An unserem alten Wohnmobil haben wir es geliebt, unabhängig von externen Stromquellen zu sein. Das wünschen wir uns auch schnellstmöglich für unser Benzi. Dann sind wir endlich nicht mehr von Stellplätzen mit Stromanschluss abhängig.
Diese Punkte haben uns während dem Kurztrip echt gestört. Bis zu unserem nächsten Trip, der schon in paar Wochen starten, wollen wir diese Punkte unbedingt angehen. Mal schauen, ob wir das hinbekommen.
Fazit Kurztrip Dahner Felsenland
Unsere Zeit im Dahner Felsenland war wunderschön. Meine Heimat ist nur knapp 60 Kilometer davon entfernt und noch nie zuvor war ich dort gewesen. Ein großer Fehler. Das Dahner Felsenland ist wirklich toll. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen! Wer war denn schon im Dahner Felsenland?